RC 2 und RC 3 Fenstersicherheit
Fenster waren früher neben der Haustür eine beliebte Schwachstelle in der Fassade und von professionellen Einbrechern leicht zu überwinden. Mittlerweile entwickelt sich das Thema Sicherheit auch für die Nachrüstung oder den Einbau von Fenstern immer weiter.
Mit Erfolg: Einbruch hemmende Sicherheitsbeschläge mit einer möglichst großen Zahl an Pilzkopfverriegelungen, dazu passende Sicherheitsschließbleche, Sicherheitsverglasungen, die besonders stabil im Fensterrahmen befestigt werden und eine nach den neuesten Standards durchgeführte Montage des Fensters im Mauerwerk führten und führen zu einem steten Rückgang erfolgreicher Einbrüche über die Fenster des Hauses.
Wirksamen Schutz wird für Sicherheitstechnische Produkte oft über deren Widerstandsgrad definiert. Also wie lange ein Bauteil oder Produkt einem EInbruchversuch stand hält. Der Widerstandsgrad wird inzwischen offiziell mit dem englischen Terminus „Resistance Class“ versehen und je nach Stabilität von RC 1 bis RC 6 eingeordnet.
Das bedeutet die Resistance Class bei Fenstern:
© VFF/SIEGENIA
Wo fängt also ein wirksamer Schutz an? „Ein nach RC 1 zertifiziertes Fenster bietet einen Grundschutz gegen körperliche Gewalt, beispielsweise Gegentreten und Gegenspringen.
Ab RC 2 leisten die Fenster wirksamen Widerstand gegen gängigste EInbruchswerkzeuge wie Schraubendreher, Zange und Keile.
Für Privathäuser empfiehlt sich ein Minimum von RC 2 für mechanische Bauteile.
Noch mehr Sicherheit bieten Zusatzsysteme in Form von Alarm- oder Überwachungsanlagen, die jeweils mit einer Sensortechnik ausstaffiert sind und zum Beispiel auf einen Glasbruch oder auch schon erste Erschütterungen am Fenster reagieren. Mehr darüber wissen die Mitarbeiter der Fach-Errichter für Sicherheitstechnik.